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Suchlaufgrenze einzugeben. Damit das einfacher geschieht,
haben wir bei Ihrem Scanner 10 häufig vorkommende Bereiche
vorprogrammiert. Sie können aber die dort programmierten
Frequenzgrenzen jederzeit nach Ihren Bedürfnissen später
ändern. Im Frequenzsuchlauf beginnt der Scanner mit der
untersten Frequenz und geht in typischen Schritten hoch bis zur
oberen Grenze. Sobald der Scanner Aktivität gefunden hat,
stoppt der Suchlauf hier, solange die Sendung dauert. Wenn Sie
die Frequenz für wichtig halten, können Sie diese entweder für
später aufschreiben oder auch gleich auf eine freie
Kanalnummer in einer der 10 Bänke abspeichern lassen. Wenn
nicht, setzen Sie den Suchlauf einfach fort.
Traditionelle Funksysteme
Funksysteme, wie man sie vom herkömmlichen Sprechfunk her
kennt, sind einfach organisiert. Eine Gruppe von Funkstationen
hat eine Frequenz zugeteilt bekommen, die alle Teilnehmer
gemeinsam bei Bedarf abwechselnd nutzen. Kleinere
Funknetze haben eine einzige Frequenz (= Simplex), größere
Funknetze arbeiten mit Relaisstationen auf hohen Standorten
zur Reichweitenvergrößerung und benutzen 2 Frequenzen (die
Mobilgeräte senden im sogenannten Unterband zur
Relaisstation hin, und die Relaisstation sendet das verstärkte
Signal im Oberband (der zweiten Frequenz) wieder aus.
Scannerbesitzer benutzen zweckmäßigerweise natürlich die
Oberband-Frequenz, weil man dort alle beteiligten Stationen am
weitesten hören kann. Erst in de letzten Jahren wurden
sogenannte Bündelfunknetze und digitale Funknetze
eingerichtet, die mehrere Frequenzen rechnergesteuert
gemeinsam nutzen. Die Mehrzahl der Sprechfunkdienste
arbeitet aber immer noch nach dem traditionellen Konzept.
Genau für solche Funknetze ist Ihr Scanner gedacht. Sie
brauchen also nur die eine gemeinsame Frequenz (oder die
Oberbandfrequenz) zu kennen, geben programmieren diese in
einen Speicherkanal und können das gesamte Funknetz hören.
Beispiele:
• Flugfunk
• Amateurfunk
• analoger Betriebsfunk von Polizei, Feuerwehr und
Rettungsdiensten
• Taxifunk, Handwerksbetriebe, PMR 446
• Rundfunksender
In solchen traditionellen Funksystemen sucht Ihr Scanner alle
von Ihnen programmierten Kanäle ab. Auf jedem Kanal stoppt er
kurz und überprüft ihn auf Aktivität. Findet er kein Signal, dann
scannt er weiter zum nächsten Kanal usw. Sobald er ein Signal
findet, stoppt der Suchlauf und Sie hören das Gespräch bis zum
Ende mit.
Einfache Simplexstationen kann man typischerweise über
1.5-12 km hören, je nach Standort und Antennenlage, während
man die Duplex- Sendungen von Relaisstationen bis zu 40 km
und weiter hören kann.
Wo bekommt man mehr Informationen
Öffentlich zugängliche Frequenzlisten sind in einigen Büchern
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